Das Wildwasserpaddeln ist eine Form unseres Sports, bei der Wildwasser mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden befahren wird. Die sechsstufige Einteilung erfolgt nach Wassermenge, Gefälle und Risiken. Nur richtiges taktische Einschätzung von Stromschnellen oder Katarakten, Kehrwasser, Walzen. Wasserfällen, Kaskaden, Unterspülungen sowie Strömungen und anderen Stellen des Wildwassers bringt einen – neben der Fähigkeit diese Schwierigkeiten fahren zu können – erst sicher ans Ziel.
Das Wildwasserpaddeln hat sich – je nach Vorlieben der Betreibenden – in Untergruppen aufgeteilt. Die einen fahren lieber den Fluss ohne viele Kehrwässer etc. hinunter (Riverrunning), andere lieben es in den Walzen und Wellen zu spielen (Squirtboating und Playboating), während sich wieder andere am Liebsten immer höhere Stufen und Wasserfälle hinunterstürzen (Creeken). Natürlich kann man auch alles gleich gerne machen und das sowohl im Wildwasserkajak, Raft oder sonstigen Kanus.
Neben dem Spassfahren gibt es auch beim Wildwasser Wettkämpfe und zwar in den Disziplinen Wildwasserrennsport, Kanuslalom, Extreme Racing, Squirtboating und Freestyle.
Wildwasserpaddeln kann gefährlich sein. Deshalb sollte man nie alleine und auch nie ohne die angemessene Sicherheitsausrüstung (Schwimmweste, Helm, Wurfsack, Retttungsmesser und dem Wissen wie man diese einsetzt) paddeln.
Als Wildwasserpaddler ist man aber nicht nur auf natürlichen Gewässern unterwegs, sondern nutzt verstärkt künstliche Strecken von Wildwasseranlagen wie die Strecke in Sömmerda.